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1. Internet über Hotspot- WLAN auf dem Wohnmobil Parkplatz

Ist die kostengünstigste Variante. Hier handelt es sich um ein drahtloses, lokales Netzwerk (Hotspot), in das man sich mit seinem Handy oder Laptop einwählen kann.

Vorteile:

+        Es wird grundsätzlich kein zusätzliches Equipment oder SIM-Karte benötigt

+        Meist kostenlos, da es zur öffentlichen Nutzung vom Anbieter (Camping-/ Stellplatzbetreiber/ Cafés/ Restaurants) freigegeben ist

+        Das Datenvolumen ist meist unbegrenzt

 Nachteile:

-          Guter Empfang ist nicht immer garantiert

-          Die Geschwindigkeit und Stabilität des Netzes hängen vom Anbieter vor Ort ab und von der Anzahl der Nutzer, mit denen man sich das Netz teilt

-          Man ist vom Standort abhängig, autarke Standorte bieten meist keine Hotspots

-          Für den Zugang benötigt man meist einen Zugangsschlüssel (Passwort). Dieses ist nicht immer direkt zugänglich, muss oft erfragt werden

-          Bei jedem Standortwechsel muss man sich für einen Zugriff neu einwählen


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2. Mobiles Internet im Wohnmobil über das eigene Mobilfunknetz des Handys

Am flexibelsten ist das Internet über das Mobilfunknetz des eigenen Handys.  Inzwischen sind die Netzte europaweit gut ausgebaut und damit auch überall leistungsstark genug. Dank der EU-Roaming Vereinbarungen kann man telefonieren und surfen wie gewohnt.

Vorsichtshalber sollte man sich aber seinen Vertrag genauer checken, ob der gewählte Tarif auch Datenroaming beinhaltet oder im Ausland das Datenvolumen begrenzt ist. Dann fallen eventuell Zusatzkosten an.

In Grenznähe oder außerhalb der EU empfiehlt es sich auf lokale Sim-Karten mit Prepaid-Lösungen zurückzugreifen.

 Vorteile:

+        Es wird grundsätzlich kein zusätzliches Equipment benötigt, evtl. lediglich eine zusätzliche Sim-Karte

+        Sehr flexibel auf meist jedem Standort erreichbar

+        Weitere Geräte können über den Hotspot das Netz nutzen

 Nachteile:

-          Guter Empfang ist nicht immer garantiert

-          Die Geschwindigkeit und Stabilität des Netzes hängen vom Netzbetreiber ab und von der Anzahl der Nutzer, mit denen man sich das Netz teilt

-          Schnell Zusatzkosten durch Ausnahmeregelungen im Mobilfunk-Vertrag

-          Weitere Geräte sind vom Handy abhängig. Dies muss immer in der Nähe der restlichen Geräte sein und sollte stets Akkuladung haben

 Tipp: Zugang für mehrere Endgeräte

Mit einem 12V WLAN-Router (konfiguriert als WLAN Access Point) greift man weiterhin auf den Hotspot des Handys zu (es muss also in der Nähe des Routers sein), es wird aber darin ein eigenes WLAN aufgebaut. Darüber kann man alle seine Geräte gleichzeitig anmelden. Sämtliche angemeldete Geräte sind vor fremden Zugriff geschützt.


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3. LTE-Router mit eigener Sim-Karte im Wohnmobil

Um vom Hotspot des Handys unabhängig zu sein, empfiehlt sich ein WLAN-Router mit Sim-Kartenslot. Das bedeutet jedoch Zusatzkosten für einen weiteren Mobilfunkvertrag bzw. ein Prepaid-Volumen. Auf diesen Router können dann unabhängig vom Handy alle sonstigen Geräte zugreifen und solange man im eigenen Vertrag surft, ist man von der Geschwindigkeit des Platzbetreibers unabhängig.

 Vorteile:

+        Alle Geräte können unabhängig vom Handy zugreifen

+       Unabhängigkeit

+        Datenvolumen wird nach den eigenen Bedürfnissen im Vertrag festgelegt

+        Höhere Geschwindigkeit, da weiniger Nutzer

+        Manche Geräte verfügen über automatische Umschaltung der Verbindung nach Zugangsoption von Mobilfunk auf Hotspot (wenn gewünscht)

 Nachteile:

-          Höhere Kosten durch den zusätzlichen Mobilfunkzugang

 Die Empfangsstärke im Wohnmobil verbessern?

Wenn es rein um einen besseren Empfang geht, kann man einen WLAN-Verstärker (12V-Betrieb geeignet) oder eine WLAN-Antenne zwischenschalten. 


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4. Internet über Satelliten auf dem Wohnmobil Parkplatz

Ist derzeit die teuerste Alternative. Das liegt zum einen an den Anschaffungskosten für die Hardware, zum anderen an den deutlich teureren Tarifverträgen. Wer die Hardware im Tarifvertrag mit bucht, ist meist an langfristige Verträge gebunden, die dann auch in der Zeit der Nichtnutzung anfallen. Darüber hinaus fallen oftmals noch Zusatzkosten bei einem Standortwechsel (Spotbeam-Wechsel) an.

 Vorteile:

+        Unabhängigkeit vom Mobilfunknetz

+        Preisstabilität (bis auf Spotbeam-Wechsel)

 Nachteile:

-          Verträge mit Internet-Satellitenbietern sind meist teurer als gängige Mobilfunkverträge

-          Die Schüssel und damit der Stellplatz muss freien Sichtkontakt zum Himmel haben

-          Beim Standortwechsel muss die Sat-Anlage neu ausgerichtet werden, wenn diese kein automatisiertes Ausrichtungssystem hat

-          Eventuell fallen Spotbeam-Wechselkosten an


Fazit:

Wer das Internet regelmäßig und mit mehreren Endgeräten nutzt, für den ist wahrscheinlich die Variante mit einem LTE-Router die unabhängigste aber noch kostengünstigste

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